Veröffentlicht: 15.10.05

 

 

Überarbeitet:  22.02.08

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Grundsätzliches zur Haltung von Landschildkröten

Wie alle Reptilien sind auch Landschildkröten exotherm, was bedeutet, dass sie nicht in der Lage sind eigene Körperwärme zu entwickeln. Sie sind also von der ihnen angebotenen Umgebungstemperatur abhängig. Die optimale Stoffwechseltemperatur liegt bei allen Europäischen Landschildkröten um die 30- 35 C°, wobei die Tiere auch unbedingt kühlere Regionen im Freigehege oder Frühbeet benötigen.

Landschildkröten verbinden naturgemäss nur Licht mit Wärme, dem muss auch bei der Planung von Freigehege und Frühbeet Rechnung getragen werden. Das Freigehege für unsere Schildkröten sollte den sonnigsten und wärmsten Platz in unserem Garten oder Grundstück erhalten, nur so ist eine artgerechte Haltung und ein gesundes Wachstum unserer Tiere möglich.

Landschildkröten haben einen ausgeprägten Geruchssinn und sind in der Lage, Leckerbissen auch von grösserer Entfernung wahr zu nehmen. Die Augen sind ebenfalls gut entwickelt, sodass sie auch Farbunterschiede erkennen können.

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Dalmatinische Landschildkröte Testudo hermanni hercegovinensis in unserem Freigehege.

Schildkröten scheinen aber recht kurzsichtig zu sein. Sie sind zwar in der Lage bewegte Bilder zu erkennen wenn, Objekte bewegungslos werden verschmelzen sie jedoch mit dem Hintergrund und werden nicht mehr als Gefahr angesehen. Schildkröten scheinen nicht oder nur sehr schlecht hören zu können. Sie nehmen aber seismische Erschütterungen über den Bauchpanzer wahr und erkennen somit herannahende Gefahr.

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